Babys erstes Lebensjahr – So bleiben schöne Erinnerungen
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Am wichtigsten in dieser anstrengenden, aber auch schönen Zeit ist Ruhe. Als Mutter braucht man viel Zeit für sich und das Neugeborene, aber auch das Umfeld sollte einen entspannten Umgang pflegen. Kleinere Routinen helfen allen dabei, sich in das neue Tages- und Nachtgeschehen einzuleben.
Das Stillen bzw. Füttern in der Nacht oder das Wechseln der Windeln sollte bei gedämmtem Licht erfolgen. Das Baby darf so auf sanfte Art lernen, dass es Nacht ist – Zeit zum Schlafen, nicht zum Spielen. Einfache Rituale vor der Schlafenszeit stimmen den Nachwuchs spielerisch darauf ein und vermitteln zudem ein Gefühl der Sicherheit, der Geborgenheit. Gerade in den ersten Lebenswochen schlafen Babys zwischen 16 bis 18 Stunden täglich.
Für die Geschwister braucht es ebenso Mitgefühl und Verständnis, denn das neugeborene Kind nimmt die Eltern – bewusst oder unbewusst – über viele Stunden in Beschlag. Umso wichtiger ist nun die Zeit mit den Eltern, die dann nur ihnen gehört, den Älteren, die sich über das gemeinsame Lesen freuen oder andere Aktivitäten, die es vor der Geburt des Geschwisterkindes gekannt hat.
Den Alltag vorab planen
Gerade in den ersten Wochen ist es hilfreich, wenn die junge Mutter Unterstützung im Haushalt bekommt. Für die Wäsche und das Kochen springt vielleicht die Oma ein, über einen längeren Zeitraum wäre es überlegenswert eine Haushaltshilfe einzustellen. Das mag zwar ein Kostenpunkt sein, den man nicht gern ausgeben möchte, aber so kann man sich bewusst und uneingeschränkt dem Kind widmen, das in einem ruhigen, stabilen Umfeld aufwächst.
Und ganz wichtig – die Schlafenszeiten des Babys können der Mutter helfen, selbst wieder zu Kräften zu kommen, sich selbst etwas Gutes zu tun oder fehlenden Schlaf nachzuholen. Mit einem Babyphone ist es einfach, den neuen Nachwuchs allein im Kinderzimmer schlafen zu lassen, denn es schenkt Gewissheit, dass es dem Kind gut geht.
Laut Statistik Austria belaufen sich die Kosten für ein Kind in den ersten fünf Lebensjahren auf durchschnittlich 440 Euro. Der Großteil davon betrifft den Kauf von Windeln, Nahrung und Kleidung.
Spielzeug fürs Baby – was ist unbedenklich?
Früher gab es Spielzeug für Babys, knallbunt und aus Plastik. Das hat sich in den letzten Jahren deutlich geändert. Pädagogisch wertvoll soll es sein, außerdem nachhaltig und vor allem nicht gesundheitsgefährdend.
Vor allem das Material ist entscheidend. Frei von Schadstoffen und möglichen Verletzungsgefahren durch hervorstehende Spitzen oder gar scharfe Kanten. Aufgenähte Augen bei Puppen und Plüschtieren sind gefährlich, sie könnten verschluckt werden. Auch kleinteiliges Spielzeug ist für die Kleinsten nicht klug.
Man darf nicht vergessen: Babys stecken alles in den Mund, um ihren Forscherdrang zu befriedigen. Die ersten Spielsachen sind simpel: Greiflinge, Babybücher, Rasseln und eine Kinderwagenkette reichen völlig aus. Bausteine und ein Stehaufmännchen sind für ein Lebensalter ab sechs Monaten interessant, während Nachspielzeug und Steckplatten für Babys ab neun Monaten reizvoll sind. Der Markt für Babyspielzeug ist heiß begehrt: Gemäß Daten der Statistik Deutschland wurden allein im Jahr 2023 ungefähr 630 Millionen Euro ausgegeben für Babys und Kleinkinder bis drei Jahre.